Webseiten-Planung
Webseiten - Ein Kapitel für sich
Inhaltsverzeichnis
Was wollen Sie mit der Webseite erreichen
Diese Frage sollte jeder für sich persönlich beantworten. Man kann sicherlich pauschal sagen, ich will mehr Kunden bekommen oder meinen Umsatz von Produkt xy steigern. Wenn Sie solche Vorgaben machen, müssen Sie sich nicht wundern das Ihnen entsprechende Angebotspreise auf dem Schreibtisch fliegen. Wenn es so einfach ist, über das Internet neue Kunden zu generieren, wunderbar dann brauch ich mir ja keine Gedanken mehr machen. Sie sehen solche Aussagen sind Quatsch, wer Ihnen verspricht, dass Sie auf sofort auf Platz 1 im Internet stehen, der will nur das schnelle Geld und ist dann nicht mehr für Sie erreichbar. Vergessen Sie die überzogenen Anforderungen und bleiben realistisch.
Beginnen wir also mit der Aussage: Ohne Webseite sind Sie heute nicht existent. Ich denke das trifft den Nagel auf den Kopf. An Ihren eigenem Verhalten merken Sie im Prinzip schon selbst, wie wichtig eine Internetpräsenz heute ist. Wer „googelt“ nicht erstmal nach der Firma xy, bevor er einen Gesprächstermin oder Ladenbesuch anstrebt.
Homepage aus dem Baukasten
Sie können versuchen, Ihre Webseite im Selbstbau zu erstellen. Die meisten Provider bieten Ihnen dazu einen Homepagebaukasten, mit dem Sie Ihre Webseite erstellen können. Daneben gibt es im schäbiger Markt eine Reihe von Programmen mit Namen wie Easy Homepage und weiteren hübschen Namen. Unabhängig davon für welche Variante Sie sich entscheiden Sie benötigen wenigsten die Grundkenntnisse über den sinnvollen Aufbau von Webseiten. Wenn Sie viel Zeit haben, und Webseiten Ihr Hobby sind steht einem erfolgreichen Projekt nichts im Wege.
TopOpenSource CMS
Es gibt eine Reihe von sehr guten OpenSource CMS für die professionelle Erstellung und Verwaltung von Webseiten. Als Jäger und Sammler brauchen Sie nur ein entsprechendes Produkt aus dem Internet laden und? Genau, wie geht das? Was muss ich machen? Also wieder ein Fall für Leute die viel Zeit haben, vielleicht auch noch mal den Schwager fragen könnten.
Inzwischen bieten viele Provider vorinstallierte Pakete der beliebten OpenSource-CMS an. WordPress | Joomla | Typo 3 und andere. Für mich ist das nichts, andere lieben diese Software.
Geld in die Hand nehmen
Nachdem ich Ihnen nun recht drastisch vor Augen geführt habe, dass Webseiten nicht mal ebenso und ohne viel Aufwand und Wissen professionell zu erstellen sind, kommen wir zu der Variante, die Geld kostet. Sie beauftragen eine Werbeagentur, Webdesigner, eben jemanden wie mich. Jeder sollte Ihnen eine faire Beratung und eine professionelle Umsetzung bieten können.
Lesen Sie dazu bitte den Artikel:
Typische Fehler einer Werbeagentur vermeiden
Dienstleister auswählen
Sie müssen Ihrem Dienstleister genau so vertrauen, wie Sie beim Kauf eines jeden anderen Produktes dem Hersteller oder Lieferanten vertrauen müssen. Das heißt, Sie vertrauen Ihrem Bauchgefühl, entweder die Nase passt Ihnen oder nicht. Es gibt leider kein Qualitätssiegel für die Dienstleister in diesem Bereich, die einzige Möglichkeit, die Ihnen zur formalen Überprüfung bleibt, sind die Referenzkunden und der W3C Markup Validation Service (grüner Balken gut, roter Balken schlecht).
Seien Sie aber nicht zu streng beim überprüfen der Webseiten mit dem W3c Tool. Wenn die Fehler im Bereich 1 bis 10 liegen kann es durchaus sein, dass der Webmaster bei einer Änderung etwas übersehen hat, meist werden solche Fehler in kurzer Zeit behoben. Sollten Sie allerdings deutlich mehr Fehler finden, sollten Sie lieber die Finger von dem Angebot lassen. Einen Fliesenleger, der alle Fliesen krumm und schief an die Wand setzt würden Sie ja auch nicht beauftragen.
Den eigenen Anspruch überprüfen
Sie sehen auf Webseiten eine Fülle von Spielkram (Gadgets), dieser Spielkram kostet Geld und bringt in der Regel nichts ein. Wer auch immer versucht Ihnen einzureden Sie müssten dieses oder jenes unbedingt für eine erfolgreiche Webseite einsetzen, der drückt nur kräftig auf die Hupe. Bleiben Sie sachlich und informativ, mehr wird kein Besucher von Ihrer Webseite verlangen.
Lesen Sie dazu auch den Artikel:
Nutzer in Gruppen einteilen, diesen Artikel dürfen aber nicht zu ernst nehmen, im Kern sind die Aussagen aber richtig.
Die Arie Kundenbereich
Viele Unternehmen denken heute noch, Ihre Kunden würden nur auf den Kundenbereich auf Ihrer Webseite warten. Das ist Blödsinn, Kundenbereich heißt auch immer Registrierung, Datentransfer, Datenschutz und Aufwand. Versuchen Sie Ihren Kunden in anderer Form einen Mehrwert zu bieten oder einen Kundenbereich, ohne aufwendige Registrierung und Abfrage von persönlichen Daten zu realisieren. Das könnte zum Beispiel im B2B Bereich ein nichtöffentlicher Webserver sein.
Die Besucher sind heute sehr sensibel, wenn es um ihre persönlichen Daten geht. Daher sollten nur in wirklich berechtigten Fällen solche Daten abgefragt werden. Bedenken Sie, es gibt einen Datenschutz! Sind Sie wirklich in der Lage alle Anforderungen zu erfüllen? Nehmen Sie das Thema nicht auf die leichte Schulter, dass kann sehr weitreichende Konsequenzen für Sie haben.
Preise für eine Webseite
Die Preise für Webseiten werden nicht nach einem Leistungskatalog ermittelt, wäre es so, was ich für wünschenswert hielte, gäbe es deutlich mehr Transparenz. Sie müssen also selbst entscheiden, ob das Angebot überteuert ist oder nicht. Zu niedrige Preise bedeuten im laufenden Projekt bei jeder Änderung Nachforderungen zustellen. Hohe Preise bedeuten auch hohe Anforderungen. Sie können nicht erwarten, eine sehr gut optimierte Webseite mit guter Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zum Preis einer "gebastelten" Homepage zu erhalten. Wenn Ihnen die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen egal ist, weil Sie nur eine Visitenkarte im Internet benötigen können Sie allerdings den billigsten Anbieter auswählen.
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